Im Jahre 2001 lebten noch über 8500 Breitmaulnashörner auf dieser Welt. Mittlerweile sind leider die 33-jährige Najin und ihre 22-jährige Tochter Fatu die letzten beiden Nördlichen Breitmaulnashörner ihrer Art, die auf unserem Planten wandeln. Aber wie kam es dazu?
Der Grund war Wilderei, die sie ausrottete, weil die Jäger ihr bis zu 1,30 Meter langes Horn haben wollen. Durch die Wilderei leben nur noch rund 27.000 Nashörner auf der Welt. Da Najin und Fatu die letzten ihrer Art sind, werden sie in einem Reservat in Kenia rund um die Uhr streng überwacht und regelmäßig von Tierärzten untersucht. Die beiden Weibchen leben in einem Reservat in Kenia. Die Breitmaulnashörner sind abgesehen von den Elefanten die größten lebenden Landtiere der Erde.
Einst sollten Sudan und Suni sich mit zwei Bullen fortpflanzen. Doch dies sollte nicht geschehen, denn Suni starb im Jahr 2014 und Sudan vier Jahre später. Somit war Fatus Geburt die letzte eines Nördlichen Breitmaulnashorns.
Doch es gibt Grund zur Hoffnung: Seit 2019 läuft eine Forschung, bei der die Forscher aus pluripotenten Stammzellen primordiale Keimzellen züchten, dies sind Vorstufen von Eizellen und Spermien. Außerdem wurden bereits fünf lebensfähige Embryos (Vorstufen eines Lebewesens) gezüchtet, die zurzeit in einem Labor heranreifen. Daran ist besonders, dass zum ersten Mal primordiale Keimzellen aus pluripotenten Stammzellen gezüchtet werden konnten.
Von Lea und Maya (8e)