Die größte Angst der Schüler*innen: Seit dem Schuljahr 2006/2007 werden Zentrale Prüfungen am Ende der Klasse 10 an Hauptschulen, Realschulen und Gesamtschulen durchgeführt. Die Zentrale Prüfungen, auch abgekürzt als “ZP10“, sind schon immer die größte Angst der Zehntklässler. Woran liegt es, dass die Schüler*innen der MEG so eine Angst vor den Abschlussprüfungen haben?
Der größte negative Punkt ist, dass die ZP10 50 % der Abschlussnote ausmacht, während die Leistungen der zehnten Klasse als ganzes Schuljahr zur anderen Hälfte benotet wird. So könnten die ZP durch einen Blackout ganz schön nach hinten losgehen in Mathematik, Deutsch und Englisch. Über diese drei Hauptfächer wird in der Zentralen Abschlussprüfung das Wissen von der fünften bis zur zehnten Klasse schriftlich abgefragt. Für vergessliche Schüler*innen also nichts für schwache Nerven? Quatsch, die Vorbereitungszeit ist enorm lang, dazu existiert noch eine Vorbereitungsprüfung zwei Monate vor den ZP, die als normale Klassenarbeit bewertet wird, was einen auch auf die Sprünge hilft.
Nur das Thema aller Themen ist nun, ob 50% doch zu viel ist. Die zehnte Klasse ist nun mal der Schritt, der teilweise die Zukunft der Schüler*innen bestimmt, immerhin entscheiden die Noten und Kurse, wer sich für die Oberstufe qualifizierst oder wer welchen Abschluss nach der zehnten Klasse erhält.
Im Endeffekt kann man sich drüber streiten, ob 50% fair sind oder nicht. Mein Rat wäre, wenn ihr wirklich gut abschneiden wollt, Informationen zu sammeln und viel zu lernen, bevor es zeitlich nicht mehr hinhaut. Durch Fleiß verdient man eben seinen Preis.
Von Can-Lukas (10c)