Dellbrück liegt im Kölner Stadtteil Mülheim und grenzt im Osten an den Rheinisch Bergischen Kreis. Dellbrück ist demnach rechtsrheinisch. Nördlich von Dellbrück liegt Dünnwald, worüber ich schon im letzten Artikel berichtet habe (MEG News: Unbekannte Kölner Veedel Teil 2 – Wo liegt eigentlich Dünnwald?). Im Westen von Dellbrück liegt nordwestlich einmal Höhenhaus und südwestlich Holweide. Südlich von Dellbrück liegt Brück, das ein Viertel von Kalk ist und südwestlich von Dellbrück liegt. Merheim liegt ebenfalls in Kalk. Dellbrück hat ungefähr 21.941 Einwohner und hat eine Fläche von 9,95 Quadratkilometern. Von Dellbrück in die Innenstadt braucht man etwa 20 Minuten und sie ist 12,5 Kilometer weit entfernt.
Sehenswürdigkeiten in Dellbrück
In Dellbrück gibt es das Straßenbahnmuseum von Thielenbruch, wo wir vom Görlinger-Zentrum aus bis nach Dellbrück mit der Linie 3 durchfahren können, was richtig cool ist. Dort präsentieren die Kölner-Verkehrs-Betriebe eine Ausstellung über die 125jährige Geschichte der Kölner Straßenbahnen. Gezeigt werden 20 historische Fahrzeuge, darunter eine Rundbahn, Kriegs-Straßenbahnwagen, Schuttkipper und eine Vorortbahn namens „Finchen“. In Dellbrück gibt es auch den Thielenbrucher Wald und die Dellbrücker Heide. Dort kann man spazieren, reiten und Rad fahren. Tierliebhaber können sich im Dellbrücker Tierheim ehrenamtlich engagieren. Das vermutlich älteste Gebäude des Stadtteils ist der „Thurner Hof“, ein ehemaliger Gutshof und Rittersitz. Der Hof besteht aus dem Herrenhaus, einer vierflügeligen Hofanlage und einem Eckturm. Der Hof wurde erstmals 1150 erwähnt und das heutige Fachwerkhaus stammt vermutlich aus dem 16. Jahrhundert. Dann gibt es auch noch die sogenannte Märchensiedlung, die in den 1920er Jahren entstand und durch ihre idyllischen Einfamilienhäuser und märchenhaften Straßennamen besticht. Die Bewohner sind in der Siebenrabengasse oder Drosselbartstraße zuhause. Die gesamte Siedlung steht unter Denkmalschutz.
Die Geschichte von Dellbrück
Dellbrück existiert schon seit langer Zeit, Nachweise gehen sogar bis 1000 bis 500 v. Chr. zurück. 1914 wurde Dellbrück nach Köln eingemeindet. Der Name leitet sich von den ursprünglichen Ortsteilen Alt-Dellbrück, Hagedorn, Strunden und Thurn ab.
Von Burak (10b)