MEG News: Remigration – Unwort des Jahres

Remigration, ein Thema, das nun deutlich von Rechtsextremen bei einem Treffen im Mittelpunkt stand, welches in einem Hotel in der Nähe von Potsdam am 10.01.2024 von AFD-Abgeordneten und CDU-Mitgliedern zusammen mit anderen Mitbürger*innen angesprochen wurde. Was genau damit gemeint ist, bringt uns ein Zitat aus der Tagesschau näher: „Die sogenannte ,,Remigration” ist kein neuer Plan von Rechtsextremen. Gemeint ist die Vertreibung aller Menschen aus Deutschland, die eine Migrationsgeschichte haben und die auch mit deutschem Pass nicht ins Deutschlandbild passen.“

Wäre dies fatal für unser Land, besser gesagt für eine Vielzahl an Bürger*innen mit verschiedensten Migrationshintergründen? Auf jeden Fall!

Ist dieses Vorhaben, Menschen nach Ihren Wurzeln und Herkunft aus Deutschland, ihrem Zuhause oder Zufluchtsort, wegzuschicken menschenrechtsfeindlich? Definitiv!

Die Anzahl von Menschen mit einem Migrationshintergrund in unserem Land ist riesig. Die Anzahl von Schüler*innen und Lehrer*innen, die das Thema auf unserer Schule betrifft, ist enorm. Die Stimmen für rechtsextreme Parteien steigen in Deutschland, doch Hoffnung ist noch da. In Form von Demos sind Millionen von Bürger*innen letzte Woche auf die Straße gegangen, um gegen die Vorhaben von rechtsextremen Parteien und Gruppen zu demonstrieren.

Auch wir, die Max Ernst Gesamtschule, wollten ein Zeichen setzen, weshalb sich am 25.01.2024 eine Vielzahl an Schüler*innen und Lehrer*innen im Lichthof versammelt haben, um mit Plakaten sowie Reden klar und deutlich gemeinsam zu zeigen, dass wir uns gegen Rechtsextremismus positionieren und unserem Ruf als Schule ohne Rassismus und Schule mit Courage alle Ehre machen. Dies liegt in unserer Pflicht. Hingucken, nicht weggucken! Oder wollt ihr die Fehler der Vergangenheit wiederhohlen? Es liegt an jeder/m von uns, dies zu verhindern, schwerwiegende Fehler zu vermeiden, die unser Land mehr als alle anderen Länder auf unserem Buckel trägt.

Für unserer Zusammenleben, welches zurzeit noch besteht, wollen wir zusammenstehen und es nicht von Rechtsextremismus zerstören lassen.

Von Phillipp (10a)