Frankreich-Austausch
Besuch bei unserer Partnerschule in
Brive



Die 5. Europäische Woche in Brive-La-Gaillarde, Februar 2006

Vom 04.02.2006 bis zum 13.02. 2006 waren 10 Schülerinnen und Schüler aus dem Französischkurses des 8. Jahrgangs zum Schüleraustausch mit unserer Partnerschule in Brive-La-Gaillarde.
Angefangen hat die Schulwoche dort mit einer Begrüßungszeremonie im Lycée Bossuet, wo wir als deutsche Delegation mit großem Hallo von über 1000 SchülerInnen begrüßt wurden. Herausragend war unser Gesang: „In der Kajass Nr. 0“, „Dat Häz vun der Welt...“ und „Mir losse de Dom in Kölle“ sorgten auch im Süden Frankreichs für ausgelassene Stimmung –unsere SchülerInnen waren sprachlos!
Viele Familien in Brive hatten insgesamt etwa 200 junge Gäste aus Spanien, Großbritannien, Tschechien und Deutschland aufgenommen: Austauschschüler und Mitglieder verschiedener Chöre (die Woche stand ganz im Zeichen von Musik und Chorgesang) Alle nahmen teil an einem umfangreiche Programm:

* in der Schule fanden sogenannte Ateliers statt, vergleichbar mit Projekten unserer Projektwoche
* beim großen Basketballturnier erkämpfte unser Schüler Amin Mirabi (8a) mit seiner Mannschaft einen wohlverdienten 2. Platz
* bei der von Eltern vorbereiteten Stadtrallye durch Brive gewann die Gruppe mit Jasmin Harzen (8c) den 1. Preis
* es gab Exkursionen in die Umgebung
* der Bürgermeister von Brive empfing einen Abordnung der einzelnen Länder
* die LehrerInnen durften sich beim offiziellen GALADINER im Lycée Bossuet an Gambas, Hummer, feinen Petits Fours und edlem Käse laben
* jeder Abend endete mit einem Konzert eines anderen Chores, der tschechische Chor aus Rychnov führte sogar eine richtige Kinderoper auf!
* der musikalische Höhepunkt der Woche war das große Konzert aller Chöre im Eisstadion von Brive am Donnerstagabend: CARMINA aus Rychnov, Tschechien; „Fundación Mozart“ aus Madrid, Spanien; Les petits chanteurs de St. Marc, Lyon, Frankreich und „La Maîtrise de Notre Dame“ aus Brive. Ein paar tausend Besucher erlebten ein wunderbares Konzert!
* den spirituellen Höhepunkt der Woche bildete am Freitag die Wallfahrt nach Rocamadour – einem mystischen Ort auf dem Weg nach Santiago de Compostela in Spanien. Bei strahlendem Sonnenschein pilgerten 1600 SchülerInnen zur frühmittelalterlichen Basilika der schwarzen Madonna in Rocamadour um zu singen und zur Ruhe zu kommen.

Schade: die Woche ging unwahrscheinlich schnell vorbei – aber wir freuen uns auf den Gegenbesuch aus Frankreich. (Gleichzeitig werden auch die polnischen AustauschschülerInnen bei uns sein.)

G. Dupont und H. Fuchs



Hier einige Stellungnahmen der SchülerInnen

Der Frankreichaustausch 2006

Am Anfang fanden wir es in den Familien nicht so gut, da wir uns noch nicht so richtig verständigen konnten und sehr aufgeregt waren. Am dritten Tag war es schon sehr schön, weil wir unsere Freunde in der Schule wiedersahen. Wir haben viele schöne Sachen unternommen wie wandern, picknicken, Sport und die Ateliers. Zusammen sind wir ins Kino gegangen. Der Film war nicht so toll, weil nicht gesprochen wurde und der Text, der unter dem Film abgespielt wurde, nur auf Englisch und Französisch war. In der Schule waren Franzosen, Deutsche, Spanier, Tschechen und Engländer. Wir haben viele französische Freunde gefunden und bleiben auch mit ihnen in Kontakt. Als der Abschied kam, waren wir alle sehr traurig und wir freuen uns schon sehr darauf, wenn wir sie im März wiedersehen. (Jasmin und Jessica)

Der Frankreichaustausch war vom 04.02. bis zum 13.02.2006. Es fuhren 10 AustauschschülerInnen mit nach Brive. Wir fanden es gut, das es viele Aktivitäten gab wie z.B. Ausflüge, Turniere usw. Wir haben viele Freunde gefunden. Es gab auch manche Sachen, die nicht so toll waren, wie z. B: Stadtrallye und die Ateliers.
(Jil und Nathalie)

Hallo. Ich heiße Amin und ich habe am Frankreichaustausch teilgenommen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, da die Europäische Woche stattfand. Wir haben jeden Tag andere Aktivitäten gemacht. Dort waren Spanier, Engländer, Franzosen, Deutsche, Tschechen. Mir haben die Spanier am besten gefallen. Sie waren sehr fröhlich drauf. Ich habe sie immer mit „Hola“ begrüßt und sie haben mich mit „Guten Tag“ begrüßt! Es war sehr witzig. Sie waren um einiges jünger als ich. Die Engländer haben mir nicht so gut gefallen. Einige waren sehr hochnäsig. Bis dann
euer Amin

Wir, Anna und Nathalie R., haben auch am Frankreichaustausch teilgenommen. Die 10-stündige Fahrt mit allen anderen ging schnell vorbei, da alle sehr aufgeregt und happy waren.
Als wir ankamen, nahmen die Familien uns freundlich in Empfang. Unseren ersten Tag allein verbrachten wir sehr unterschiedlich, aber eigentlich erlitt jede/r eine schreckliche Erfahrung: Nathalie musste langweiliges Golf spielen, die Jungs spielten Playstation und Computer. Und Jasmin und Anna mussten auf einen Geburtstag, wo die Reise nach Jerusalem gespielt worden ist. Wenn man den Tag mit einem Wort beschreiben muss, dann ist es „Horror“. Das größte Problem war ja, dass wir die Sprache nicht genügend beherrschten, um ein Gespräch zu führen, aber noch schlimmer war, dass wir alle kein Gesprächsthema hatten, worüber wir mit ihnen hätten reden können. Doch das änderte sich noch. Bei jedem kam das Heimweh mal auf, auch wenn manche es nicht zeigen wollten. In der Woche vergingen die Tage sehr schnell, denn die Franzosen hatten jeden Tag bis 17.00 Uhr Schule oder sogar länger. Wir gingen wandern, ins Kino, machten eine Stadtrallye, hatten Gemeinschaftsunterricht oder gingen Eislaufen. Die Familien waren total nett und hilfsbereit, mit jedem Tag wurden wir lockerer und verstanden uns immer besser mit unseren Austauschschülern, weil wir nun genügend Gesprächsstoff hatten.
Manche Familien kochten ein wenig eigenwillig für uns: Jessica mochte keine Gänsestopfleber, Jil mochte keine Miesmuscheln und Amin mochte keinen Fisch mit Gräten.
Die Teenager sind nicht anders als bei uns: von der Sexualität bis zur Aggressivität.
Wir fragen uns, warum es heißt, Paris wäre die Stadt der Liebe. Es würde viel besser passen, wenn man sagt: „Brive ist die Stadt der Liebe“, denn das haben wir herausgefunden. Besonders ein paar Engländer, die auch in Frankreich waren, wollten ihre Stärke zeigen und die Jungen, die ihre französischen Mädchen behalten wollten, kamen nicht gegen die Deutschen an. Aber keine Sorge: ein paar von den Engländern waren auch sehr nett, das hat man ja gesehen, als sie bei uns in Germany waren. Für uns persönlich war es eine schöne Erfahrung, auch wenn die Franzosen die Deutschen nach dieser Woche für etwas verrückt halten. Wir hoffen, dass wir für Deutschland einen guten Eindruck hinterlassen haben.

Nathalie R. und Anna





Bilder vom Besuch in Brive

Empfang in Brive - Die europäische Woche beginnt ...




... mit einer Messe am Sonntag

Auf dem Schulhof von "Bossuet"

Irgendwie versteht man sich

Monsieur David, Directeur

Die Begrüßungsfeier

Auf dem Schulhof von "Notre Dame"

Madame Fuchs unterrichtet...

...sehr erfolgreich !

Schüler aus vier Nationen arbeiten zusammen

Der tschechische Chor "Karmina" führt eine Oper auf


... es geht um ein geschenktes Schwein.

In der Mensa von "Notre Dame"

Heute Pommes frites

Basketballturnier

Amin unterstützt die französische Equipe

Excursion à Limoges

Lecker essen in Limoges

Suuuper...

Im Eisstadion von Brive

Der Schülerchor von Brive

Monsieur des Longchamps dirige

Vier Chöre singen gemeinsam

Wallfahrt nach Rocamadour


... einer Station auf dem Weg...


... nach Santiago de Compostela.

Es geht steil hinauf ...

... zur Felsenkirche.

Abschied auf dem Bahnhof ...


.. von Brive.

Zwischenstopp in Paris...

und warten... warten.

.. warten auf den Thalys.

Das letzte Baguette.