Wefers GEBÄUDETECHNIK bringt Schüler der Max-Ernst-Gesamtschule auf Zertifikats-KURS



An drei aufeinanderfolgenden Dienstagnachmittagen machen sich Mirzat, Sahin und Leon, Schüler aus dem Jahrgang 9 der Max-Ernst-Gesamtschule auf den Weg, um bei Wefers GEBÄUDETECHNIK ihren Zertifikatskurs zu absolvieren.

Der erste Tag steht unter dem Motto „Messen, Sägen und Vorbereiten“.
Die drei Jungs werden nach einer Werkszeichnung aus Kupferrohr und Kupferformteilen ein Werkstück anfertigen. Hierbei müssen Rohrteile zugesägt und mit Bogen, T- und Reduzierstück ein Modell zusammengesetzt werden. Am zweiten Tag werden die Modellteile nach der Säuberung Stück für Stück verlötet und mit Verpressmuffen eingepresst. Anschließend wird das Werkstück mit Wasserdruck auf seine Dichtheit überprüft. Am 3 dritten Tag wird erworbenes handwerkliches Geschick an einem härteren Material, Eisenrohr, erprobt. Mit zwei im 45° Winkel exakt gesägten Eisenstücken wird, nachdem diese beigefeilt sind, ein 90° Winkel gearbeitet.

Aus dem Technikunterricht in der Schule kennen die Schüler bereits die Holzverarbeitung. Werkbank, Schraubzwingen, Sägen und Feilen sind bekannte Werkzeuge. Eine völlig neue Erfahrung an diesen Tagen ist der Werkstoff Metall. Auch das Ablesen eines Werkplanes, das Messen von Mitte zu Mitte der Metallrohre und die Verarbeitung von Formteilen kannten die Praktikanten bisher nicht.

Der Lagerist Hugo Kupski und der technische Zeichner Klaus Herrmann vermitteln den Schülern äußerst kompetent, aber auch mit väterlichem Blick die handwerklichen und sozialen Kompetenzen. Herr Kupski ermahnt: „Nimm die Hände aus der Tasche, die jehören da nicht hin.“

In Köln ist es heute klirrend kalt und die Werkstatt ist deutlich kälter als ein Technikraum in der Schule. Leon wird sich beim 2. Termin wärmere Schuhe anziehen. Die Jungen erlernen hier nicht nur ein Handwerk, sondern sie lernen auch vom Leben.
So stellt Mirzat zufrieden fest: „Handwerk ist voll mein Ding.“

Beate Jell


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